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im Stil des Hasses

Hör mal, Liebster. Wenn du mit mir nicht klar kommst und wenn ich dir zu scheiße bin, mein Leben dir zu wild ist, du bei mir an deine Grenzen stößt, dann weiß ich nicht, wie lange du noch für mich tragbar bist. Und wie lange ich das alles noch mitmache, wieso ich mich von dir so einschüchtern lasse. Wenn du von allem und von meinem Leben nichts wissen möchtest, weil es dir zu asozial ist, dann frag einfach nicht nach. Für den Moment ist es so: Du bist die feine Juliet und ich bin Romeo, der, der nicht in deine heile, glitzernde Welt passt. Also wieso hören wir mit allem nicht einfach auf? Wieso kann man nicht einfach Dinge aufhören, die einem nicht mehr wichtig sind? Wieso kann man nicht einfach vergessen, wieso muss man immer in einer vollgepissten und dreckigen Sackgasse landen, aus der es gilt, schnellstmöglich wieder herauszufinden. Man sitzt dann dort in diesem dreckigen Loch mit den Ratten und allem Abschaum, den die schöne Zeit zurückgelassen hat und geht letztendlich wieder zurück, weil man keine Tür findet, keinen Weg, anders hinauszukommen. Und schwups- man ist wieder dort, wo man angefangen hat, einfach weil man nicht den Ehrgeiz hatte, über seinen eigenen Schatten springen konnte, sich lieber fügte, als es durchzuziehen. Als aufzuhören. Weil man selbst schwächer ist, als man zugeben will und konnte, ist man gefangen in einer Beziehung mit einem Menschen, in welcher man nicht gut aufgehoben ist. Mit einer Person, die einem Schmetterlinge schenkt und manchmal auch Kotzreiz. Mit jener Person, die in unserem Märchen Juliet spielt und wir sind es, die niemand gebrauchen kann. Wir sind es, die Juliet kacken lassen und die sie eigentlich nicht haben will, aber wir dennoch besser sind, als Langeweile.

2 Kommentare:

mary hat gesagt…

Dein Schreibstil hat so Stil, fuck yeah, du hast es drauf.

Fee L. hat gesagt…

Magst du bei meiner Blogvorstellung mitmachen?
;)

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